Obwohl Bodendeckerrosen gerne als Alternative zu sonstigen Bodendeckergehölzen und flachwüchsigen Stauden gesehen werden, unterdrücken sie nicht das Vorkommen unerwünschter Wildpflanzen. Im Vergleich zu echten Bodendeckerpflanzen ist die Wuchshöhe auch meistens höher. Die Stärke der Kleinstrauchrosen liegt aber in ihrer fast durchweg robusten Art, ihrer Krankheitsresistenz und ihrer Attraktivität als Dauerblüher.

Während Polyantha-Rosen kleinblumige aber in großen Dolden wachsende Blüten aufweisen, ähneln Floribunda-Rosen den Edelrosen. Ihr Wuchs ist stark und die Blüten erscheinen in Dolden. Beide Sorten blühen über den gesamten Sommer, wirken attraktiv durch die 10-12 Blüten am Stiel und wachsen üppiger als die meisten Edelrosen.

Strauchrosen werden zumeist ein bis drei Meter hoch und eignen sich gut als Einzelstrauch in Parks und Gärten. Es gibt Einzel und öfter blühende Strauchrosen. Letztere blüht nach ihrer Hauptblüte im Frühsommer nochmals im Spätsommer bis Herbst. Zahlreiche Strauchrosen beeindrucken neben ihrem kräftigen Wuchs auch durch ihren betörenden Duft.

Die Edelrose entstand durch eine Kreuzung erstmals um die Mitte des 19. Jahrhunderts und verbindet die Robustheit der Remontantrosen mit der Schönheit und Blühdauer der Teerose. Bekannteste und meist gepflanzte Edelrose der Welt ist die gelb-rosa blühende Gloria Dei.

Sie können zwischen zwei und zehn Metern in die Höhe wachsen und sind je nach Art einmal oder mehrmals blühend. Eine Sonderstellung nehmen die Rambler-Rosen ein, deren biegsame lange Sprossachsen gerne in lichte Bäume klettern und diese mit einem wahren Blütenmeer überziehen können.