Bauerngarten

Die klassischen Bauerngärten wurzeln auf dem Gestaltungsprinzip des Klostergartens, der sich durch ein mittig angelegtes Rondell oder Brunnenmotiv mit vier umliegenden, rechteckigen Pflanzbeeten und grüner Einfassung durch Buchs, Gamander oder Taxushecke präsentiert. Traditionell galt der Bauerngarten als Selbstversorger-Garten der Bäuerin, wo Gemüse-, Obst-, Heil- und Gewürzpflanzen einträchtig nebeneinander gediehen. Blühende Stauden wie Phlox, Margeriten, Pfingstrosen, Stockrosen, aber auch Dahlien, Astern und viele weitere Zierpflanzen verleihen dem Garten sein charakteristisch buntes und attraktives Erscheinungsbild. Bis heute fasziniert die natürlich-bunte Artenvielfalt in abgewandelter Form, wo der dekorative Aspekt Im Vordergrund steht.